AK-Wieser zu Shire: Keine wirtschaftliche Notwendigkeit für Kündigungen vorhanden

Unternehmen mit überdurchschnittlicher Eigenkapitalquote – EU muss Verlagerung der Arbeitsplätze aufgrund Steuerbegünstigung zur Gewinnmaximierung im Ausland einen Riegel vorschieben

St. Pölten (OTS) Absolut kein Verständnis für die Kündigungen von bis zu 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Shire in Orth/Donau und Wien zeigt Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich und ÖGB NÖ-Vorsitzender. „Eine wirtschaftliche Schieflage ist nicht erkennbar“, so Wieser. Das Unternehmen wies 2015 eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote von 86,0 Prozent aus, wie aus der veröffentlichten Unternehmensbilanz hervorgeht. Das EBIT belief sich 2016 auf 22,9 Millionen Euro.

 Offenbar sollen die hochwertigen Arbeitsplätze nur aufgrund von Steuerbegünstigung ins EU-Ausland für Gewinnmaximierung verlagert werden „Das zeigt deutlich, dass die EU hier gefordert ist, diesen Praktiken einen Riegel vorzuschieben und einheitliche Steuersätze umzusetzen. Vor allem muss Europa endlich ArbeitnehmerInnen-freundlich werden, denn es geht um die Arbeitsplätze von vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die sich eine entsprechende Absicherung und Sicherheit mehr als verdient haben“, sagt Wieser. „Es kann nicht sein, dass die unterschiedlichen Steuerregelungen innerhalb der EU noch immer von Unternehmen dazu genutzt werden, heimische Arbeitsplätze zu gefährden und abzubauen“, so Wieser.

Rückfragen & Kontakt:

Gernot Buchegger, Pressesprecher des AK Niederösterreich-Präsidenten, Mobil: 0664-8134801

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