AK-Wieser zu Kleinkinderbetreuungs-Studie: Ausbau des Angebots in Niederösterreich besonders wichtig

2000 Eltern nahmen an Befragung teil – Großer Bedarf an Betreuungsplätzen 2000 Eltern nahmen an Befragung teil – Großer Bedarf an Betreuungsplätzen

St. Pölten (OTS) Drei von 10 Eltern haben Bedarf an einen Betreuungsplatz in einer Kleinkindgruppe, finden aber kein passendes Angebot vor. 82 Prozent der Mütter wollen spätestens ab dem 2. Geburtstag ihres Kindes wieder arbeiten, aber die flächendeckend verfügbaren Landeskindergärten in Niederösterreich nehmen Kinder frühestens im Alter von 2,5 Jahren auf. Und mehr als die Hälfte der Eltern in Niederösterreich findet die Kosten für die Kleinkinderbetreuung für zu hoch. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie des Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF) im Auftrag der AK Niederösterreich. Fast 2.000 Mütter und Väter haben bei dieser flächendeckenden Studie mitgemacht. „Es braucht in Niederösterreich dringend mehr Angebot an leistbarer Kinderbetreuung für Kinder unter 2,5 Jahren“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich Vorsitzender Markus Wieser.

In der Studie führen die Befragten die größten Herausforderungen an: Die Kleinkindgruppe (Betreuungseinrichtungen für Kinder vor Kindergarteneintritt) ist jene Betreuungsform, für die mit 33 % am häufigsten Bedarf besteht, jedoch kein passendes Angebot vorhanden ist.

Das Bedürfnis nach Leistbarkeit der formellen Kinderbetreuung wird für die Mehrheit der Eltern nicht befriedigt. Insgesamt 56% der Befragten bewerten den Kostenpunkt mit einem „nicht genügend“ (35%) oder „genügend“ (21%)

Nur ein Drittel der Befragten beurteilt das Angebot formeller Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren in der eigenen Gemeinde/Stadt mit sehr gut oder gut. Die Mehrheit der Eltern (60 %) fühlt sich in Ihren Wünschen und Bedürfnissen von der dafür zuständigen Stelle (Gemeinde/Stadt) eher wenig bis gar nicht unterstützt.

Das Vertrauen in hauptsächlich öffentlich geführten Kindergärten für Kinder ab 2,5 Jahren ist mit 92,2% deutlich höher als das in Krippen/Kleinkindgruppen, welche häufig von privaten Vereinen geführt und erhalten werden.

„Im Interesse der Eltern ist es daher dringend notwendig, leistbare und qualitätsvolle Betreuungsangebote für Kinder unter 3 Jahren zu schaffen. Zentrales Augenmerk gilt auch den Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtungen, gerade wenn es um Einkommen und Gruppengröße geht“, so Wieser.

Die gesamte Studie finden sie unter:

https://noe.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/frauen/Elternbefragung_Kleinkindbetreuung_in_NOe.html

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