AK Anderl: „Das ist noch keine Steuerreform“

Viele vage Ankündigungen der Regierung; Gefahr, dass Unternehmen bevorzugt werden, bleibt

Wien (OTS) „Österreichs ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmer haben sich mehr verdient: Wo bleibt der Ausgleich der kalten Progression? Wo bleibt die Entlastung bei den Wohnkosten?“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Mit dem Wohnbonus liegt ein treffsicherer Vorschlag der AK fix fertig auf dem Tisch.

Viele Pläne der Regierung sind so vage, dass nicht klar ist, was sich hinter den Überschriften und Schlagworten wirklich verbirgt. Daher bleibt etwa die Gefahr einer unverhältnismäßig großen Entlastung der Unternehmen über eine Senkung der Körperschaftsteuer aufrecht, die viel kostet, aber wenig Investitionsanreize bringt.

Die angekündigte Senkung der Sozialversicherungsbeiträge könnte sich für die ArbeitnehmerInnen als schlechter Deal erweisen, nämlich wenn es in weiterer Folge aufgrund der finanziellen Lücken zu einer Kürzung der Leistungen oder höheren Selbstbehalten kommt. Das monatelange Ringen um das AMS-Budget zeigte, welche negativen Folgen reduzierte Beiträge haben können.

„Das, was die Regierung heute vorgelegt hat, ist noch keine Steuerreform, sondern nur unkonkret“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.

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