Wiener Erzbischof dankbar, dass Papst Franziskus trotz "unfassbarer Tat" Ägypten besucht und Weg des Dialogs sucht
Wien (KAP) - Mit Entsetzen und Betroffenheit hat Kardinal Christoph Schönborn auf die Terroranschläge gegen koptische Christen in Ägypten reagiert: "Jeder, der menschlich empfindet, kann nur zutiefst verabscheuen, wenn unschuldige Menschen während des Gebets und innerhalb heiliger Handlungen zum Ziel eines Anschlags werden", sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz am Montag im Interview mit "Kathpress". Bereits am Sonntag habe er dem für die Kopten in Österreich zuständigen Bischof Anba Gabriel sein Mitgefühl und seine Solidarität bekundet, so der Wiener Erzbischof. Gleichzeitig rief er die Gläubigen auf, in der Karwoche bewusst für die Opfer und deren Angehörigen, aber auch für die koptischen Christen, die Menschen in Ägypten und für Papst Franziskus zu beten, der Ende April das Land besuchen wird.
Vor dem Hintergrund dieser "unfassbaren Tat" sei es umso erfreulicher, dass der Papst wie geplant dennoch nach Ägypten reisen wird, hielt der Kardinal fest. Es sei gerade jetzt ein "ganz starkes Zeichen", wenn Franziskus sowohl mit den koptischen Christen als auch mit den obersten Vertretern des sunnitischen Islam der Al-Azar-Universität zusammentreffen wird. "Der Papst zeigt damit, wie wichtig der Weg des Dialogs ist, und dafür bin ich dankbar", so Schönborn.
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