50 Jahre Lisa Film: „Jedermann liebt Karli Spiehs“

Porträt über den Filmproduzenten Karl Spiehs am 1. Oktober in ORF 2

Wien (OTS) „Für einen Playboy war ich zu wenig schön, als Schauspieler zu schlecht. Also bin ich Filmproduzent geworden!“ Diese Entscheidung sollte Karl Spiehs nicht bereuen. 1967 stieg der gebürtige Niederösterreicher bei der Lisa Film ein. Gründer war kein Geringerer als der österreichische Volksschauspieler Paul Löwinger, Namensgeberin dessen Frau Elisabeth. Anlässlich 50 Jahre Lisa Film gestaltet Otto Retzer mit „Jedermann liebt Karli Spiehs“ – zu sehen am Sonntag, dem 1. Oktober, um 14.15 Uhr in ORF 2 – ein Porträt des Ausnahme-Produzenten Karl Spiehs und lüftet das Geheimnis seines Erfolgs. Darin kommen zahlreiche Wegbegleiter zu Wort und erzählen von ihren Begegnungen, Dreharbeiten und legendären Festen mit Karl Spiehs. Zu ihnen zählen Christiane Hörbiger, Maximilian Schell, Ottfried Fischer, Peter Weck, Thomas Gottschalk, Tobias Moretti, Udo Jürgens, Sonja Kirchberger, Friedrich von Thun sowie ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner und viele mehr. Anlässlich des Jubiläums stehen mit „Hilfe – ich liebe Zwillinge“ am 30. September um 13.35 Uhr und „Zwei Nasen tanken Super“ am 1. Oktober um 14.55 Uhr zwei legendäre Filme der Lisa Film auf dem Programm von ORF 2.

Karl Spiehs produzierte in den vergangenen fünf Jahrzehnten fast 400 Kinofilme, Fernsehfilme und TV-Serien. Kaum ein bekannter deutscher Schauspieler stand nicht vor seinen Kameras, viele machte „der Karli“ zu Stars. Dazu gehören etwa Uschi Glas und Roy Black, die schon 1968 mit der Komödie „Immer Ärger mit den Paukern“ zum Traumpaar des deutschen Films wurden. Rudi Carrell und Gunther Philipp machten 1970 den Streifen „Wenn die tollen Tanten kommen“ zum Hit. Anfang der achtziger Jahre war es Karl Spiehs, der das kongeniale Duo Thomas Gottschalk und Mike Krüger in „Piratensender Powerplay“ in die Kinos und auf die Erfolgswelle brachte. Mit der TV-Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ produzierte Lisa Film eine der erfolgreichsten deutschsprachigen TV-Serien, die weltweit in mehr als 40 Länder verkauft wurde. Die Liebe von Spiehs zum Wörthersee schuf dabei das bis heute bekannte Genre des Wörthersee-Films. Auch wenn Lisa Film für eher leichte filmische Kost berühmt geworden ist, wagte sich Spiehs durchaus erfolgreich auch über ernste Streifen wie „Der Reigen“ nach Arthur Schnitzler (1973) oder Hans Falladas „Jeder stirbt für sich allein“ (1975). Ein Höhepunkt dieser Seite des Schaffensspektrums der Lisa Film war zweifellos der Mankell-Zweiteiler „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ mit Tobias Moretti, der 2004 als Bester Fernsehfilm mit einer Romy ausgezeichnet wurde.

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