250 Geschichten, die Menschen in Europa bewegen – Das werktägliche Reportage-Format „Re:“ wird ein Jahr alt

Strasbourg (ots) Vor einem Jahr, am 15. März 2017, startete ARTE seine neue Reportagesendung „Re:“ am Vorabend um 19.40 Uhr. In rund 250 Sendungen hat „Re:“ seitdem werktäglich einem europäischen Publikum Menschen aus Europa und ihre Geschichte nahegebracht.

Von der samischen Rentierzüchterin im hohen Norden Norwegens, deren Existenz durch den geplanten Bau einer Starkstromtrasse mitten durch ihr Tal bedroht ist, über einen britischen Fischer, der durch EU-Auflagen nicht mehr über die Runden kommt und deshalb für den Brexit stimmte, bis hin zu einer jungen Frau, die in Dänemark die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpft: „Re:“ gibt Einblicke in das Schicksal und den tagtäglichen Kampf von Menschen, deren Geschichten symptomatisch für das vielfältige Leben in Europa stehen. „Re:“ bietet damit Reportagen voller Hoffnung und Mut, nahe am Menschen erzählt und ohne didaktischen Zeigefinger.

Besondere Presse-Aufmerksamkeit erzielte „Re:“ in seinem ersten Jahr mit der Folge „Re: Polen vor der Zerreißprobe – Eine Frau kämpft um ihr Land“ (Erstausstrahlung: 21.12.2017), in der die polnische Europa-Abgeordnete Roza Thun die Justizreform der polnischen Regierung kritisiert. Der polnische Vizepräsident des Europaparlaments, Richard Czarnecki, verglich Thun daraufhin sinngemäß mit Nazi-Kollaborateuren während der Besatzung in Polen. Dieses Verhalten führte zu seiner Absetzung als Vizepräsident am 07.02.2018 durch das EU-Parlament.

Auch die Reportage „Re: Weil du Jude bist – Die Geschichte von Oscar, Opfer von Antisemitismus“ (Erstausstrahlung: 26.10.2017), die sich mit Alltagsrassismus in Deutschland auseinandersetzt, erzielte großes Presseecho. Sie erzählt von einer jüdischen Familie in Berlin, deren Sohn an seinem Gymnasium von Schülern angegriffen wird, nachdem er im Unterricht von seinem jüdischen Glauben berichtet. In „Re: Bitte eine Niere – Organspende via Facebook“ (Erstausstrahlung: 05.02.2018) begleitet das Reportage-Format einen jungen Vater in den Niederlanden bei der existentiellen Suche nach einem Nierenspender in den sozialen Netzwerken. Re: lenkt damit den Blick auf die Frage nach der Effizienz des Organspende-Systems in Europa.

In seiner Jubiläumsfolge am Donnerstag, 15.03.2018 um 19.40 Uhr verlässt „Re:“ den Europäischen Kontinent und widmet sich einem ganz besonderen Friedensprojekt: In „Re: Eine Klinik in Jerusalem – Ärzte überwinden politische Schranken“ erzählt die Reportage von den Mitarbeitern des Hadassah-Hospitals in Jerusalem. Hadassah ist nicht nur eine der größten und modernsten Kliniken im Nahen Osten, sondern auch ein Ort der Völkerverständigung, an dem palästinensische und israelische Chirurgen jeden Tag gemeinsam Leben retten.

Das Angebot von „Re:“ ist im Internet auf www.arte.tv in insgesamt fünf Sprachen verfügbar, neben den ARTE-Sprachen Deutsch und Französisch auch auf Englisch, Spanisch und Polnisch.

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Claude Savin / claude.savin@arte.tv / Tel: +33 3 88 14 21 45 /
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