Graz (OTS) - Sammelaktion geht in zweite Runde: Der Kameradschaftsbund hat bereits im Vorjahr Tonnen an Bekleidung, Spielsachen, aber auch gebrauchte Computer und Feuerwehrschläuche für Hilfsbedürftige zusammengetragen. „Noch lange nicht genug“, meint Landeskommandant Alois Fötsch.
„Den Kameradschaftsbund (ÖKB) reduzieren viele Menschen auf Totengedenken und Kranzniederlegung, aber unser ehrenamtliches Engagement ist weitaus größer“, versichert ÖKB-Landeskommandant Alois Fötsch. Begonnen hat alles im Vorjahr, denn nach einem Treffen mit Herta Margarete Habsburg, Präsidentin der „Flamme des Friedens“ – eine gemeinnützige, überparteiliche und religionsunabhängige Vereinigung, die sich der Förderung von friedenstiftenden Maßnahmen verschrieben hat –, lautet sein Entschluss: „Der Kameradschaftsbund hilft mit.“ Er holt die ÖKB-Bezirksverbände Graz-Süd und Deutschlandsberg mit ins Boot, worauf die Sammelaktion in Dobl-Zwaring sehr gut anläuft: die Kameradinnen und Kameraden tragen mehr als zehn Tonnen an Hilfsgütern für die ausgesprochen arme Bevölkerung von Ushgorod (Ukraine) zusammen. Es ging darum, den Kindern der 117.000 Bewohner zählenden Hauptstadt der Oblast Transkarpatien, das in Zeiten der Monarchie Teil von Österreich war, eine Freude zu bereiten. Spielzeug, Bekleidung, Hygieneartikel, aber auch Bargeldspenden haben die ÖKB-Mitglieder bereits nach Ushgorod zugestellt und über die örtliche Botschaft der „Flamme des Friedens“ verteilt. Mehr noch: Eine Verteilung von weiteren Hilfsgütern erfolgte inzwischen in Ungarn, in der Slowakei, in Rumänien sowie in Österreich.
Beharrlich bleiben
Jetzt heißt es beharrlich bleiben und weitermachen, appelliert LdKdt. Fötsch an die 52.000 ÖKB-Mitglieder. Er stellt sich erneut dieser auch enormen logistischen Herausforderung, wohl weil die Unterstützung seiner engsten Mitstreiter – ÖKB-Ehrenmitglied Bgm. Anton Weber (Dobl-Zwaring), Präs. Davy Koller von der Österreichischen Lebensrettungsgesellschaft (O. L. R. G.) und ÖKB-Landesfähnrich Helmut Kahr – gewiss ist.
2018 soll die 20-Tonnen-Marke an gesammelten Hilfsgütern, die diesmal vorwiegend zu Gunsten der Kindernothilfe nach Rumänien gehen werden, fallen. „Ausbeutung und Gewalt, Missbrauch und Mangelernährung, keine Fürsorge und keine Schulbildung“, Straßenkinder sind schutzlos, werden diskriminiert und gelten dort pauschal als kriminell, bedauert LdKdt. Fötsch. Er wird den Transport persönlich überwachen und mit nach Rumänien reisen, damit sichergestellt ist, dass „dort geholfen wird, wo die Hilfe auch benötigt wird“.
Spendenübergabe
Ostermontag, 2. April, von 8.00 bis 16.00 beim Häuslhof in Muttendorf 61, 8143 Dobl-Zwaring bzw. nach telefonischer Absprache mit LdKdt. Alois Fötsch – Tel.: 0669 / 10 084 888.
Anmerkung: Besonders schlecht steht es um die medizinische Versorgung, weshalb man um Sanitätsartikel und Heilbehelfe (z. B. Bettzeug, Rollstühle, Gehhilfen usw.) bittet. Geldspenden werden für Transportkosten und kleine Präsente (z. B. Süßigkeiten) herangezogen.
Rückfragen & Kontakt:
ÖKB, Landesverband Steiermark
Pressereferent Ing. Ewald Hofer
hofer@blaulicht.at – +43 (0) 676 / 969 11 98
http://www.okb.at/steiermark/startseite.html
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