2. Online-Konferenz „Perspektiven und Potenziale für pflegende Angehörige“ mit rund 300 Gästen

Aufzeichnungen der acht Programm-Module demnächst online abrufbar – Nächste Konferenz für 25.-31. Jänner 2024 geplant

Wir sprechen bei ,pflegenden Angehörigen‘ von einer sehr heterogenen Gruppe. Jeder und jede von uns war, ist oder wird eines Tages diese Rolle ausfüllen oder von jemanden in dieser Rolle Unterstützung benötigen. Wie in der Konferenz hervorgehoben wurde, müssen Entlastungsangebote stärker auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen adaptiert werden. One-size-fits-all Lösungen gibt es hier nicht. Pflegende Angehörige, also wir alle, wollen uns nicht an Systeme anpassen, wir müssen
die Strukturen an unsere Bedürfnisse anpassen.

Nicole Traxler (Obfrau von Two Next inclusion – Verein zur Förderung von sozialer, digitaler und finanzieller Inklusion)

Wien (OTS) Nahezu eine Million Menschen pflegt in Österreich Verwandte oder nahestehende Personen. Pflege findet hierzulande bis zu 80 % durch Angehörige und meist ohne Einbindung professioneller Dienste statt. Diesem Thema widmete sich die diesjährige Online-Konferenz „Perspektiven und Potenziale für pflegende Angehörige“. Intensiv diskutiert wurden dabei neben den Lebensrealitäten von pflegenden Eltern auch die Auswirkungen der Pandemie und von (Long) Covid sowie die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen Krisen auf pflegende Angehörige. Gestern fand unter dem Titel „Wir unterstützen einander. Wie Netzwerke verbinden und helfen“ die Abschlussdiskussion statt.

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf durch professionelle Beratungs- und Entlastungsangebote verbessern

Die rund 300 Gäste erlebten an fünf Tagen mehr als 20 Referent:innen aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Hilfsorganisationen, Institutionen und Selbsthilfegruppen.
Konferenz-Organisatorin Nicole Traxler (Obfrau von Two Next inclusion – Verein zur Förderung von sozialer, digitaler und finanzieller Inklusion) fasste zusammen: Wir sprechen bei ,pflegenden Angehörigen‘ von einer sehr heterogenen Gruppe. Jeder und jede von uns war, ist oder wird eines Tages diese Rolle ausfüllen oder von jemanden in dieser Rolle Unterstützung benötigen. Wie in der Konferenz hervorgehoben wurde, müssen Entlastungsangebote stärker auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen adaptiert werden. One-size-fits-all Lösungen gibt es hier nicht. Pflegende Angehörige, also wir alle, wollen uns nicht an Systeme anpassen, wir müssen die Strukturen an unsere Bedürfnisse anpassen.

Die Videomitschnitte zu den einzelnen Sessions sind ab kommender Woche auf https://www.two-next-inclusion.org/konferenz2023/ verfügbar. Die nächste Online-Konferenz wird voraussichtlich von 25.-31. Jänner 2024 stattfinden.

Das Netzwerk hinter der Konferenz: Die Konferenz ist Teil des Projekts „Innovationsnetzwerk zur Entlastung pflegender Angehöriger in Österreich“. Dieses Projekt wird durch Two Next inclusion, Caritas der Erzdiözese Wien, Lebenshilfen Soziale Dienste, Ludwig-Boltzmann-Institut Digital Health and Patient Safety und semanticlabs GmbH umgesetzt. Unterstützung kommt auch von der ERSTE Stiftung; auf Freirad, dem Freien Radio Innsbruck, werden die Inhalte ausgestrahlt.
Dieses Projekt wird aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung gefördert und im Rahmen des Programms Laura Bassi 4.0 mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) durchgeführt.

Rückfragen & Kontakt:

Thomas Goiser
+43 664 241 02 68
thomas@goiser.at

ERSTE Stiftung – Kommunikation
Gerald Radinger
+43 664 818 47 70



Quelle

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