15.400 Stimmen für die Freiheit beim Heizen

Unterschriftenübergabe an Bundesminister Rupprechter und Landesrat Pernkopf

Wien (OTS) Mehr als 15.000 Unterschriften für das Recht auf freie Entscheidung bei der Heizungswahl wurden am Dienstag in Wien an Umweltminister Rupprechter übergeben. Mit der Unterstützung der Aktion „Freiheit für unsere Wärme“ haben sich besorgte Bürger gegen die Forderung einzelner Politiker gestellt, den Einbau von Ölheizungen zu verbieten. Allein in Niederösterreich unterschrieben rund 7.000 enttäuschte Bürger. Diese Unterschriften hat IWO-Geschäftsführer Martin Reichard auch dem niederösterreichischen Umweltlandesrat Pernkopf überbracht.

Die Aktion „Freiheit für unsere Wärme“, die sich für Wahlfreiheit und gegen Zwang bei der Heizungswahl einsetzt, hat bis Ende Mai 15.400 Unterschriften gesammelt. Am Dienstag, dem 4. Juli, wurden 15 Boxen zu jeweils 1.000 Unterstützungserklärungen an Umweltminister Andrä Rupprechter übergeben. „Mich freut es sehr, dass so viele Österreicher aufgestanden sind, um für die Freiheit bei der Heizungswahl einzutreten“, zeigt sich Martin Reichard, Geschäftsführer des IWO-Österreich stolz bei der Übergabe der Petitionsergebnisse. „Ich möchte mich bei all jenen bedanken, die in den letzten Monaten unsere Aktion unterschrieben haben“, so Reichard.

Verbot in NÖ wird Emissionen nicht reduzieren

Am 18. Mai beschloss der Niederösterreichische Landtag das Verbot von Ölheizungen in Neubauten. „Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht“, ist der IWO-Geschäftsführer überzeugt. Das Institut für Wärme und Oeltechnik unterstützt das Vorhaben, den Energieverbrauch sowie die Emissionen zu senken. „Mit dem Vorhaben der niederösterreichischen Landesregierung, Ölheizungen im Neubau zu verbieten, wird das aber nicht gelingen“, ist sich Reichard sicher. Dadurch würden laut aktuellen Daten weder Energie noch Emissionen eingespart. Dafür entstehe erheblicher Schaden vor allem in entlegenen ländlichen Gebieten für Häuslbauer, die auf die Ölheizung angewiesen sind.

Am Dienstag brachte das IWO fast 7.000 Unterschriften enttäuschter Bürger nach Sankt Pölten. Die Petition fordert den niederösterreichischen Umweltlandesrat Stephan Pernkopf auf, die Heizungswahl der Bürger nicht weiter einzuschränken.

Gebäudebereich vorbildlich bei Emissionen

Seit 1990 sind die CO2-Emissionen durch das Heizen um 42 Prozent gesunken. Österreichs Klimaschutzziele 2020 im Bereich Gebäude wurden bereits 2014 erreicht. „Der Beitrag zum Klimaschutz im Gebäudebereich kann sich also sehen lassen, während in den anderen Sektoren weit weniger Maßnahmen zur Einschränkung von CO2-Emissionen gesetzt werden“, so Reichard. „Geht es nach so manchem Politiker, dann sollen die Familien den gesamten Preis für die Energiewende bezahlen. Denn kommt es zu Einschränkungen bei der Heizungswahl, wird das Heizen mit anderen Energieträgern bald deutlich teurer. In meinen Augen kann das nicht der Weisheit letzter Schluss sein.“

Über das IWO

Das IWO-Österreich (Institut für Wärme- und Oeltechnik) ist ein als Verein organisiertes Kompetenzzentrum für Heizfragen und versteht sich als zentrale Informations- und Beratungseinrichtung der österreichischen Mineralölwirtschaft. Mitglieder des IWO-Österreich sind zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Mineralölindustrie, Energiehandel, Kesselindustrie, Installationsunternehmen, Wirtschaftskammern, Kamin- und Tankfirmen.

Rückfragen & Kontakt:

IWO-Österreich
Geschäftsführer Mag. Martin Reichard
Tel: 01/710 68 99-35
E-Mail: martin.reichard@iwo-austria.at
www.iwo-austria.at

communication matters
Thomas Schweinberger, MA
Tel: 01/5032303-29
E-Mail: schweinberger@comma.at
www.communicationmatters.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Leave a Reply