12. Mai 2016 – Europäischer Tag der Parodontologie

Mundgesundheit ist für alle wichtig - im Speziellen jedoch für Schwangere.

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) und die European Federation of Periodontology (EFP) begehen unter dem Motto „Gesundheit beginnt mit gesundem Zahnfleisch” den „Europäischen Tag der Parodontologie“ zur Förderung parodontaler Gesundheit.

Mundgesundheit ist für alle wichtig - im Speziellen jedoch für Schwangere. Daher widmet die ÖGP den diesjährigen Tag der
Parodontologie dem Thema „Mundgesundheit und Schwangerschaft“.

Der Europäische Tag der Parodontologie wird jährlich am 12. Mai von der Europäischen Föderation für Parodontologie (EFP) mit ihren 30 Mitgliedsländern begangen, um das Bewusstsein für parodontale Erkrankungen in der Bevölkerung und im Gesundheitswesen zu steigern.

Parodontitis ist - in ihrer mittelschweren bis schweren Form - weltweit die sechsthäufigste chronische Erkrankung und häufigste Ursache für Zahnverlust, von der schätzungsweise 1 Million ÖsterreicherInnen betroffen sind. Die ÖGP, eine der größten nationalen zahnärztlichen Fachgesellschaften und Mitglied der EFP, ist seit vielen Jahren bemüht, den Stellenwert der Parodontologie in der Zahnmedizin als auch in der Öffentlichkeit zu heben. Dazu bietet sie verschiedene, zielgruppengerechte Informationsplattformen für Zahnärzte, Studierende und junge AbsolventInnen sowie für Prophylaxe-AssistentInnnen mit Fortbildungsangeboten, Guidelines, Kampagnen („Schau auf dein Zahnfleisch“), Praxisratgebern und aktuellen Fachinformationen. Die Bedeutung der Parodontologie nicht nur in Bezug auf die Mund- sondern auch auf die Allgemeingesundheit rückt zusehends in den Vordergrund und wird auf den ÖGP-Kongressen, der EuroPerio (als einen der weltweit größten zahnärztlichen Kongresse) und am Europäischen Tag der Parodontologie thematisiert.

Relevanz der Mundgesundheit bei Patientinnen mit Kinderwunsch

Die ÖGP möchte den diesjährigen Europäischen Tag der Parodontologie zum Anlass nehmen, um im Speziellen auf die Relevanz der Mundgesundheit bei Patientinnen mit Kinderwunsch und bei bereits schwangeren Patientinnen hinzuweisen. Eine Schwangerschaft stellt für jede Frau eine einzigartige Phase in ihrem Leben dar, welche durch komplexe körperliche Veränderungen geprägt ist, die unter anderem auch die Mundgesundheit beeinflussen können. Jedoch wird gerade letzteres oft vernachlässigt, und der Mundgesundheit in der Schwangerschaft nicht der entsprechende Stellenwert zugeschrieben.

Dem gilt es aktiv vorzubeugen, denn Zahnfleischerkrankungen in der Schwangerschaft sind mit einem höheren Risiko an Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen assoziiert! Optimaler Weise sollte sowohl die Prävention als auch die Therapie bereits vor der Schwangerschaft erfolgen; wird die Diagnose einer parodontalen Erkrankung aber erst in der Schwangerschaft gestellt, sollten sich sowohl die Patientinnen als auch die behandelnden (Zahn)ÄrztInnen der Effektivität und Sicherheit einer parodontalen Therapie bewusst sein, welche vorzugsweise im zweiten Schwangerschaftsdrittel erfolgen sollte.

Die EFP hat gemeinsam mit Oral-B das Projekt „Mundgesundheit &Schwangerschaft“ (Originaltitel: „Oral Health & Pregnancy“) ins Leben gerufen, um hier wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten. Entsprechendes Informationsmaterial für Patientinnen, für Angehörige zahnärztlicher Berufe und nicht-zahnärztliche Gesundheitsberufe, sowie ausführliche Übersichtgrafiken, Videos und vieles mehr zu dieser Thematik steht auf der EFP-Webseite zum Download.

Anlässlich des Europäischen Tags der Parodontologie stehen die deutschen Übersetzungen der Informationsbroschüren auf der Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie zur Verfügung. (www.oegp.at)

Rückfragen & Kontakt:

Pressekontakt
Österreichische Gesellschaft für Parodontologie
Klostergasse 37 | 1180 Wien
Dr. Hady Haririan, PhD, MSc
Vorstandsmitglied & EFP-Delegierter
haririan@oegp.at | +43 1 400 704 744
www.oegp.at



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