100-minütiges „Universum“-Special über die „Wunderwelten am Indischen Ozean“

„Die Magie des Monsuns“ am 29. August um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Ein mächtiges Wetterphänomen herrscht von Südostasien bis nach Australien: Der Monsun. Alljährlich bringt er Regenzeiten mit den größten Niederschlagsmengen der Erde, aber auch Trockenperioden, in denen Wasser zum kostbaren Gut wird. Innerhalb seines Einflussgebiets drückt der Monsun der gesamten Natur seinen Stempel auf. Zum Abschluss der fünfteiligen „Universum“-Sommerserie „Unser blauer Planet – Paradiese auf fünf Kontinenten“ zeigt die bildgewaltige Dokumentation „Wunderwelten am Indischen Ozean – Die Magie des Monsuns“ von Kathryn Jeff, Jonathan Clay, Nick Lyon (deutsche Bearbeitung: Jutta Karger, Margarita Pribyl) am Dienstag, dem 29. August 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2 in einem 100-Minuten-Special sowohl die fruchtbare als auch die lebensbedrohliche Macht des Wetterphänomens.

Die Hitze in Australien ist einer der Gründe für die Entstehung des Monsuns: Die heiße Luft über der riesigen Landmasse steigt auf, feuchte Luft vom Meer wird angezogen. Immer mehr Wolken türmen sich auf, bis sie sich in heftigen Gewitterschauern ergießen. Doch bevor der erlösende Regen kommt, droht dem teils ausgedörrten Land zusätzlich Gefahr: Immer wieder werden verheerende Buschfeuer durch Blitzschlag aus Trockengewittern ausgelöst. Unter der extremen Trockenheit leiden auch die Elefanten auf Sri Lanka. Wenn die Bäume im Lebensraum Wald dürr werden, müssen sie weiterwandern. Jedes Jahr versammeln sich Hunderte Elefanten am Minnériya-Stausee, dem sie ihr Überleben verdanken. Der Minnériya ist – wie viele andere Seen auf Sri Lanka – ein von Menschenhand geschaffener Wasserspeicher. Diese versorgen Menschen und Tiere mit Wasser. Je länger die Trockenzeit anhält, desto wichtiger werden diese Wasser-Reservoirs.

Wenn es dann endlich regnet, bringt der Monsun weiter südlich, auf der Weihnachtsinsel, eine besondere Erscheinung hervor: 40 Millionen rote Krabben verlassen ihre unterirdischen Verstecke. Erst die hohe Luftfeuchtigkeit nach einem Monsun-Regen macht eine für sie lebensnotwendige Wanderung möglich. Sie müssen an den Strand, um ihre Eier dem Meerwasser anzuvertrauen. Doch auf dem Weg lauern überall Gefahren. Der Palmendieb, der größte an Land lebende Krebs mit einer Bein-Spannweite von fast einem Meter, ist hier auf Beutezug.

Die in Südindien lebenden Winkerfrösche sind kaum größer als eine Büroklammer und verdanken ihr Überleben wohl ein Stück weit dem Hinduismus. Beim Fest der Schlangen-Anbetung „Nag Panchami“ werden nicht nur in Tempeln, sondern auch überall auf dem Land Opfer gebracht und Gebete gesprochen. Weil die Götter die Menschen beschützen, schützen die Menschen den heiligen Hain. Und da sie dafür sorgen, dass der sakrale Ort im Wald nicht zerstört wird, ist er ein geschütztes Habitat für Schlangen und alles andere, was dort lebt – zum Beispiel die Winkerfrösche.

Am Höhepunkt des Sommermonsuns regnet es über dem indischen Subkontinent bis zu 17 Tonnen Wasser pro Minute. In Windeseile überzieht sich die ausgedörrte Landschaft mit frischem Grün. Im Oktober ist das Spektakel wieder vorbei. Menschen und Tiere bereiten sich auf eine erneute Dürrephase vor. Denn Monsun ist nicht nur Regen. Das Wetterphänomen hat zwei Gesichter und funktioniert nur in einem Wechsel aus Regen und Trockenheit. Das 100-minütige Special entführt das TV-Publikum in die unterschiedlichsten Wunderwelten am Indischen Ozean und macht das Ausmaß dieses gewaltigen Wettersystems deutlich.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar.

Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT + sowie 3sat – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle Informationen zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen HD-Angebote finden sich auf der Website hd.ORF.at, die ORF-Service-Hotline 0800 / 090 010 gibt kostenfrei aus ganz Österreich persönliche Hilfestellung.

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