100 Jahre Oktoberrevolution: ORF-Programmschwerpunkt mit zahlreichen Dokus, Spielfilmen, ORF-III-Thementag u. v. m.

Auftakt am 13. Oktober mit „Universum History: Rasputin – Mord am Zarenhof“

Wien (OTS) - Zum 100. Mal jährt sich im Oktober die Russische Revolution von 1917 – ein epochaler politischer Umsturz, der die Welt veränderte. Der ORF setzt in all seinen Medien einen umfangreichen Programmschwerpunkt zum Thema, der am Freitag, dem 13. Oktober 2017, mit der Erstausstrahlung von „Universum History: Rasputin – Mord am Zarenhof“ (22.35 Uhr, ORF 2) startet. Zahlreiche weitere TV-Dokumentationen sowie Spielfilme in ORF 2, in ORF III u. a. ein ganzer Thementag (22. Oktober), umfassende aktuelle Kulturberichterstattung sowie der „kulturMontag“ mit einem Beitrag (30. Oktober, ORF 2) sind dem historischen Anlass gewidmet. Auch Ö1 gedenkt der Russischen Revolution ab 23. Oktober – u. a. mit einem Wochenschwerpunkt in „Betrifft: Geschichte“. Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT berichten ebenfalls ausführlich. Die ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) stellt alle Sendungen bzw. Beiträge des ORF-Fernsehens rund um den Programmschwerpunkt, für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und als Video-on-Demand zur Verfügung.

TV-Auftakt mit „Universum History: Rasputin – Mord am Zarenhof“ am 13. Oktober, 22.35 Uhr, ORF 2

In einer Winternacht des Jahres 1916 fallen in einem Hinterhof des Jussupow-Palastes in St. Petersburg drei Schüsse. Sie gelten Grigorij Rasputin – dem mysteriösen Wunderheiler, der vom russischen Zarenpaar hochverehrt, von seinen Feinden aber als gottloser Betrüger verteufelt wird. Er selbst hat vorausgesagt, dass seinem Tod der Zusammenbruch des Zarenreichs folgen werde – und tatsächlich währt die Herrschaft von Zar Nikolaus II. nach Rasputins Ermordung nur noch wenige Monate. Die neue „Universum History“-Dokumentation „Rasputin – Mord am Zarenhof“ von Eva Gerberding (Bearbeitung: Caroline Haidacher) zeigt das abenteuerliche Schicksal einer der umstrittensten Figuren der russischen Geschichte. Über Jahrzehnte waren Realität und Legende im Falle Rasputins vermischt worden, erst jetzt entsteht durch neue Forschungen ein klareres Bild der historischen Figur.
Bis heute sind sich Kirche, Öffentlichkeit und nicht zuletzt die Geschichtsschreibung uneinig, ob Rasputin ein weiser Spiritueller oder gewiefter Gauner war, der wusste, wie man sich durch Manipulation Zugang zu den Herrschenden verschafft. Nicht zuletzt seine sexuellen Exzesse brachten ihm einen umstrittenen Ruf ein, der ihm bis heute anhaftet – dennoch dürfte vieles, was über ihn gesagt wurde und heute noch als Wahrheit gilt, der Fantasie entsprungen sein. Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Spurensuche nach den Hintergründen der Ermordung Rasputins. Animationen erwecken den mysteriösen Rauschebart, der auch Eingang in die Popkultur gefunden hat, wieder zum Leben. Jüngste Forschungsergebnisse rücken den Mythos Rasputin in ein neues Licht und eröffnen ungeahnte Zugänge zu bisher unbekannten Aspekten der russischen Geschichte.

Weitere Sendungen in ORF 2

Mittwoch, 18. Oktober
„Menschen & Mächte: Blaues Blut und rote Fahnen – Ruth Mayenburg:
Lebensgeschichte einer Kommunistin“ (22.30 Uhr)
„WELTjournal +: Chruschtschow – Reise zum Feind“ (23.25 Uhr)

Sonntag, 22. Oktober
„dokFilm: Goodbye, Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin“ (23.05 Uhr)
„Der Zug“, Teil eins des Spielfilms, 1988, mit Ben Kingsley u. a. (0.40 Uhr)

Montag, 23. Oktober, 0.10 Uhr
„Der Zug“, Teil zwei des Spielfilms, 1988

Sonntag, 29. Oktober, 23.05 Uhr:
„dokFilm: Reklame für Nichts – Ein sowjetisches Volksmärchen“

Mittwoch, 1. November, 13.50 Uhr
„Doktor Schiwago“, Spielfilm 1965, mit Omar Sharif u. a.

Schwerpunkt in ORF III

Anlässlich 100 Jahre Oktoberrevolution zeigt ORF III am Samstag, dem 21., und am Sonntag, dem 22. Oktober, jeweils im Hauptabend die 2014 entstandene Neubearbeitung von Hugo Portischs vierteiliger Reihe „Hört die Signale“ über den Aufstieg und Fall des Sowjetimperiums. Aber auch tagsüber steht der Sonntag ganz im Zeichen Russlands: In der „matinee mit Barbara Rett“ ist die Mussorgsky-Oper „Boris Godunow“ mit René Pape zu erleben, weiters stehen Dokumentationen wie „Putin und die Macht der Geschichte“ auf dem Programm.

ORF-III-Sendetermine im Überblick:

Samstag, 21. Oktober:
„Hört die Signale: Lenin I – Die Revolution, die noch keine war“, Folge eins des Vierteilers (20.15 Uhr)
„Hört die Signale: Lenin II – Der Kommunismus, der keiner war“, Folge zwei (21.45 Uhr)

Sonntag, 22. Oktober
„matinee mit Barbara Rett – Boris Godunow“ (8.25 Uhr) „zeit.geschichte Spezial: Kriegsgefangene in Russland – Österreicher im Ersten Weltkrieg“ (11.40 Uhr)
„zeit.geschichte Spezial: Putin und die Macht der Geschichte“ (12.40 Uhr)
„zeit.geschichte Spezial: Der Mann, der die Welt rettete“ (13.30 Uhr) „zeit.geschichte Spezial: Stalin in Farbe“ (14.15 Uhr) „zeit.geschichte Spezial: Der Kreml – Im Herzen Russlands“ (15.20 Uhr)
„zeit.geschichte Spezial: Königliche Dynastien – Die Romanows“ (16.20 Uhr)
„Hört die Signale: Lenin I – Die Revolution, die noch keine war“, Folge eins des Vierteilers (17.10 Uhr)
„Hört die Signale: Lenin II – Der Kommunismus, der keiner war“, Folge zwei (18.45 Uhr)
„Hört die Signale: Stalin – Der Sozialismus, der keiner war“, Folge drei (20.15 Uhr)
„Hört die Signale: Von Chruschtschow bis Putin“, Folge vier (21.50 Uhr)
„zeit.geschichte Spezial: Rodina heißt Heimat“ (23.55 Uhr)

100 Jahre Oktoberrevolution in Ö1

Ö1 thematisiert vom 23. bis 27. Oktober in „Betrifft: Geschichte“ (täglich um 17.55 Uhr) „Die Oktoberrevolution. Das größte gesellschaftliche Experiment des 20. Jahrhunderts“ mit Historikerin und Publizistin Verena Moritz. Aufstände und Revolutionen sind Thema von „Ex libris“ am Sonntag, dem 29. Oktober (16.00 Uhr), wo u. a. auch Ulrich Schmids Buch „De profundis. Vom Scheitern der Russischen Revolution“ vorgestellt wird. Außerdem ist der Autor im Gespräch mit Peter Zimmermann zu hören (WH am 30. Oktober um 21.00 Uhr). Und am Mittwoch, dem 1. November, wird die Oktoberrevolution Thema in „Opus – das Musikkolloquium“ (22.05 Uhr): 500 Jahre lutherische Reformation, hundert Jahre Russische Oktoberrevolution – das sind zwei Ereignisse, die tiefe Spuren in der Musikgeschichte hinterlassen haben. Was bedeutete es damals, was heute, wenn Bach seinen lieben Gott als „feste Burg“ beschwört oder Schostakowitsch Lenin als den Garanten eines glücklichen Arbeiterlebens?

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