100 Jahre Frauenwahlrecht – LH Kaiser mahnt Beseitigung weiterer Ungleichheiten ein

Recht zu wählen hart erkämpft. SPÖ setzt sich gegen Benachteiligungen ein und wünscht sich mehr Frauen in der Politik.

Klagenfurt (OTS) Am 16. Feber 2019 jährt sich die Einführung des Frauenwahlrechtes in Österreich zum 100. Mal. Hierzulande scheint der Gang zur Urne für Jedermann und Jederfrau eine Selbstverständlichkeit zu sein, die viel zu oft ungenützt bleibt. SPÖ Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser nimmt daher die 100-jährige Errungenschaft der Frauen – wählen zu können – zum Anlass, mehr Bewusstsein für das demokratische Recht zu schüren. „Vor 100 Jahren sind die Frauen auf die Straße gegangen, um für ihr Recht zu kämpfen. Es hat viele engagierte und mutige Frauen gebraucht, um die Forderung durchsetzen zu können“, so Kaiser, der darauf aufmerksam macht, dass es selbst in Europa noch bis vor wenigen Jahrzehnten nicht überall ein Frauenwahlrecht gegeben hat. Trauriges Schlusslicht bildet die Schweiz. Im Kanton Appenzell Innerrhoden dürfen Frauen erst seit dem Jahr 1990 wählen und das entgegen einem Mehrheitsentscheid der männlichen Bewohner.

„Das 100jährige Jubiläum für Frauen wählen gehen zu dürfen zeigt uns auch auf, dass es heute noch auf anderen Ebenen des gesellschaftlichen Zusammenlebens Benachteiligungen für Frauen gibt. Sei es bei der unterschiedlichen Entlohnung von Mann und Frau für gleiche Arbeit, der Besetzung von Führungspositionen oder aber auch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Kaiser, der mit dem Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und dem Kinder-Stipendium nicht nur für Chancengleichheit sorgt, sondern den Frauen auch mehr Möglichkeiten einräumt, flexibler und unabhängiger zu sein.

Geht es nach Kaiser, so wünsche er sich auch mehr Frauen in der Politik. „In der Kärntner Landesregierung gehen wir mit gutem Beispiel voran. Bei der SPÖ sind von fünf RegierungsvertreterInnen drei Frauen an der Spitze der Landespolitik vertreten“, so Kaiser, der jedoch darauf aufmerksam macht, dass nur acht der 132 Kärntner Gemeinden von einer Bürgermeisterin geführt werden.

100 Jahre nach der Erkämpfung des Frauenwahlrechtes gilt es, den Blick weiter nach vorne zu richten. „Die SPÖ hat sich immer für die Rechte von Frauen eingesetzt und wird sich auch in Zukunft dafür stark machen“, schließt Kaiser, der auch die Verantwortung einmahnt, vom demokratischen Recht, wählen zu können, auch Gebrauch zu machen.

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